Am vergangenen Samstag, 21. August, hatten vorerst unbekannte Täter den Opferstock in der Pfarrkirche Höchst (Bezirk Bregenz) aufgebrochen. Nach einem Hinweis des Messners wurden zwei Tage später die beiden Verdächtigen ausgeforscht.
Bei dem Paar wurden geringe Mengen Münzgeld, Einbruchswerkzeug und eine Landkarte mit markierten Punkten sichergestellt. Daraufhin konnten dem Mann und der Frau alleine in Vorarlberg 33 zum Teil noch unbemerkte Delikte zugeordnet werden. Nach anfänglichem Leugnen hätten sich die beiden geständig gezeigt, so ein Ermittler.
Aufbesserung des Lebensstandards als Motiv
Im Zuge der Untersuchung stellte sich heraus, dass die Polen zumindest seit 10. Juli für zahlreiche weitere Opferstockdiebstähle in ganz Österreich verantwortlich sein dürften. Das Paar sei gezielt mit dem kriminellen Vorhaben eingereist. Als Motiv gaben sie die Aufbesserung ihres Lebensstandards an. Sie hätten so rund 500 Euro pro Woche erbeutet, den Großteil gaben sie gleich wieder aus. Eine genaue Schadenshöhe und wo die beiden tatsächlich aktiv waren, wird laut Polizei derzeit noch gemeinsam mit den Dienststellen in den übrigen Bundesländern eruiert.
Gegen die beiden werde wegen gewerbsmäßigen schweren Diebstahls und Einbruchdiebstahls ermittelt, so die Exekutive. Dazu komme, dass das Auto der beiden nicht zugelassen war und der 38-Jährige keinen Führerschein hatte.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.