Seit Jahren ist der vom US-Hersteller Boston Dynamics entwickelte Roboterhund „Spot“ Star imposanter Video-Demos, jetzt ist der Robo-Vierbeiner tatsächlich marktreif und geht in den Verkauf. Für 74.500 US-Dollar (rund 66.000 Euro) können sich US-Amerikaner die Hightech-Maschine bereits nach Hause holen.
Wann „Spot“ außerhalb der USA in den Verkauf geht, hat der Hersteller noch nicht verraten. Gedacht ist der Robo-Vierbeiner ohnedies weniger für Privatpersonen, sondern vor allem für Firmen und öffentliche Stellen. Für sie inspiziert Spot Baustellen, patrouilliert durch Parks oder misst am Eingang von Spitälern Fieber. Zuletzt machte Spot - siehe oben - sogar Hirtenhunden aus Fleisch und Blut Konkurrenz.
Die Lieferzeit für den Hunderoboter beziffert der Hersteller mit sechs bis acht Wochen. Einer Bestellung geht eine 10.000-Dollar-Anzahlung voraus. Im Lieferumfang finden sich neben dem Roboter selbst zwei Akkus, ein Ladegerät, eine Tablet-Fernsteuerung und ein Transportkoffer.
Boston Dynamics will jetzt Geld verdienen
Für den Hersteller ist der Verkaufsstart ein wichtiger Meilenstein, berichtet „Heise“. Nachdem das Unternehmen mit Videos seiner zwei- und vierbeinigen Roboter immer wieder für offene Münder gesorgt hatte, war es nun an der Zeit, auch tatsächlich Geld mit den hochentwickelten Maschinen zu verdienen.
Dem Verkaufsstart war eine mehrmonatige Testphase vorangegangen, in der rund 150 Exemplare des Roboters unter anderem in (Atom-)Kraftwerken, Laboren und auf Baustellen zum Einsatz kamen. Dabei konnten die Kunden den modularen Roboter an ihre jeweiligen Bedürfnisse anpassen - unter anderem mit Kameras oder einem Roboterarm.
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