Das hat weh getan! Vermutlich wegen Drogen gerieten Donnerstagmorgen zwei Linzer derart in Streit, dass ein 33-Jähriger ein Messer in den Rücken bekam. Die Cobra konnte wenig später den Angreifer (31) und seinen syrischen Fluchthelfer fassen.
Kurz nach 6.30 Uhr wurden mehrere Polizeistreifen zu einer Wohnung in der Linzer Landwiedstraße gerufen, weil dort ein Mann mit einem Messer verletzt worden sei. Der Mann, es handelte sich um den 33-Jährigen Wohnungsmieter, kauerte auf einem Computersessel und klagte über Schmerzen. Am Rücken hatte er eine etwa drei Zentimeter breite Einstichwunde. Der Mann wurde vom Notarzt versorgt und ins Kepler Uniklinikum eingeliefert.
Zeuge beschrieb Täter
Ein ebenfalls anwesender 36-Jähriger gab an, dass zwei Personen mit einem Pkw geflüchtet seien. Er konnte auch eine Personsbeschreibung abgeben. Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass es sich beim Hauptbeschuldigten um einen 31-jährigen Linzer handelte. Das Fluchtfahrzeug bemerkte eine Streife wenig später vor einem Mehrparteienhaus in der Linzer Innenstadt.
Zugriff durch Cobra
Nachdem der Zulassungsbesitzer zum Fahrzeug kam, teilte dieser den Beamten mit, dass sich der 31-Jährige in der Wohnung eines 26-jährigen Syrers in unmittelbarer Nähe befinde. Gegen 10 Uhr erfolgte vom Einsatzkommando Cobra der Zugriff, bei dem der 31-Jährige aufgrund einer zwischenzeitlich erteilten Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft Linz festgenommen wurde. Bei seiner ersten Einvernahme zeigte er sich geständig. Der 26-Jährige gab zu, das Fluchtauto gefahren zu haben.
Opfer und Täter kannten sich
Bei den anschließenden Ermittlungen stellte sich heraus, dass zwischen Opfer und Beschuldigten ein Bekanntschaftsverhältnis besteht. In der Wohnung seien sie dann in Streit geraten und der 31-Jährige habe mit einem trotz Waffenverbots mitgeführten Klappmesser auf den 33-Jährigen eingestochen. Er wurde ins Linzer Polizeianhaltezentrum eingeliefert.
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