Keine guten Nachrichten für die Red-Bull-Akademie in Liefering: Eine Person aus der Talenteschmiede wurde positiv auf das Coronavirus getestet - die Tore für die Hunderten Nachwuchs-Fußballer und Eishockey-Cracks wurden daraufhin geschlossen. Gibt es Auswirkungen auf den Fußball-Bereich?
Laut „Krone“-Info soll der Fußball-Meister jedoch nicht direkt betroffen sein. Grund: Seit dem Liga-Restart werden bei den Bullen anhand der ausgearbeiteten Bundesliga-Protokolle höchste hygienische Sicherheitsvorkehrungen eingehalten. Sprich: Mehrmals in der Woche werden Testungen durchgeführt. Auch am Donnerstag im Trainingszentrum in Taxham war das der Fall. Keiner der Profi-Spieler soll infiziert gewesen sein.
Überhaupt handelt es sich bei dem Corona-Virus-Fall um einen Verwaltungsmitarbeiter der Eishockey-Sektion. Der Eishockey-Betrieb in der Akademie wird übers Wochenende auch komplett eingestellt, soll erst Anfang nächster Woche wieder aufgenommen werden.
Fraglich ist allerdings, wie es mit dem FC Liefering weitergeht, der Freitagabend ein Heimspiel in der Zweiten Liga zu bestreiten hat. Trainer, Kicker, Betreuer: Sie alle haben täglich am Urprungsort des Corona-Virus-Falls zu tun.
"Das Spiel des FC Liefering ist nicht gefährdet"
FC Liefering-Geschäftsführer Manfred Pamminger
Manfred Pamminger, Akademieleiter und Geschäftsführer des FC Liefering, versuchte im Gespräch mit der „Krone“ zu beruhigen: „In der Akademie ist ohnehin alles voneinander strikt getrennt, gibt es zwischen dem Eishockey- und Fußball-Bereich keine Berühungspunkte. Das Spiel des FC Liefering ist überhaupt nicht gefährdet!“
Nicht ausgeschlossen werden kann allerdings, dass es in den vergangenen Tagen zu Überschneidungen innerhalb des Betreuerstabs der einzelnen Vereine gekommen ist. So haben etwa Ernährungsberater und andere Betreuer oft Aufgaben in der Akademie und beim FC Red Bull Salzburg. Aus Kreisen des Fußball-Meister hieß es gegenüber der „Krone“, dass aus dem großen Bullen-Stab ab sofort niemand mehr in der Akademie zu tun habe.
Aus Akademie-Kreisen folgte am frühen Nachmittag noch eine weitere Entwarnung. Schon seit dem Restart der Fußball-Bundesliga seien sämtliche Personen, die in die „Rote Gruppe“ fallen - also jene, die direkt mit Spielern des FC Red Bull Salzburg zu tun haben könnten -, bewusst und nach Plan vom Rest abgeschirmt worden. Demnach soll es auch in den Räumlichkeiten auf dem großen Akademie-Gelände zu keinerlei Überscheidungen zwischen für Fußball-Bullen zuständigen Personen und etwa Akademie-Mitarbeitern gekommen sein.
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