Während in Wien die autofreie City propagiert wird, bastelt Klagenfurt an verkehrsberuhigten Zonen. Nach dem Fleischmarkt will man auch in der Osterwitzgasse die Einbahn drehen. So wird der Durchzugsverkehr am Abend ausgebremst. Dieser entsteht vor allem durch ein Fastfood-Restaurant um die Ecke.
„Furchtbar! Manche benutzen unsere Gasse ja wie einen Drive-In“, so der einhellige Tenor beim Lokalaugenschein in der Osterwitzgasse. Ein lauschiges Plätzchen – wären da nicht Autolenker und Mopedfahrer, die zwischen den Gastgärten durchbrettern. Denn der Abschnitt zwischen Heuplatz und Bahnhofstraße gilt als beliebte Abkürzung.
Einhellig sprechen sich die Wirte daher dafür aus, die Einbahn umzudrehen. Schließlich wolle man auch Straßenfeste abhalten.
„Da eine Einigkeit besteht, werden wir einen Antrag vorbereiten“, so Stadtrat Christian Scheider. Es wäre die dritte verkehrsberuhigte Zone nach Fleischmarkt und Pfarrplatz (ab 2021). Von einer autofreien City wie in Wien will er jedoch nicht sprechen. „Wir sagen ja nicht per se: Alle Autos müssen weg. Wir wollen nur den Verkehr einbremsen.“
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