Kolumne: Viel Pech?

Rätsel um Rapid: Viele Verletzte und dennoch fit

Fußball National
21.06.2020 08:23

Nicht fit, falsche Trainingssteuerung etc. An den Stammtischen wird diskutiert, gerätselt, kritisiert. Klar, die Flut an verletzten Rapid-Spielern ist abnormal. Kolumne von Rainer Bortenschlager.

„Von außen betrachtet, ist das nachvollziehbar“ stellt sich Alex Steinbichler, Rapids Athletik-Trainer, der saloppen Kritik und versichert: „Wir analysieren alles, jede Verletzung. Mit oder ohne Kontakt, wäre es vermeidbar, liegt’s an der Trainingssteuerung?“

Man hütet sich vor Ausreden
Das Urteil der Öffentlichkeit muss man ignorieren, alles andere wäre nicht professionell - vieles spricht aber für Pech: Etwa bei Dibon (zweite Minute im ersten Spiel, keine Belastung, oben im Bild), Arase (von Kainz als Prellbock verwendet) oder Murg (ihm sprang Wöber drauf). Dennoch hütet man sich bei Rapid vor Ausreden - Steinbichler sagt nur: „Man sieht unsere Präsenz, wir brechen nie weg, entscheiden Spiele spät.“ Ähnlich argumentiert Didi Kühbauer: „Die Leistungsdaten sind auf einem hohen Niveau, da bin ich selbst fast überrascht.“

Der Beweis: In Hartberg am Mittwoch liefen die Rapidler nach der Pause noch 57 Kilometer - das war der Höchstwert im Frühjahr. Das spricht für die grün-weiße Fitness-Abteilung.

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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