Wer hat Zugriff auf meine Daten? Was passiert mit ihnen? Rund um die Stopp-Corona-App gab’s in den vergangenen Wochen große Unsicherheit und Bedenken. Mitten in diese Zeit geht nun die blockhealth GmbH aus Linz mit ihrer App Vivellio online. Sie ermöglicht das digitale Verwalten persönlicher Gesundheitsdaten.
Der letzte Befund des Gynäkologen, eine Auflistung samt Datum über erhaltene und geplante Impfungen, Medikamente, die eingenommen wurden - das alles verwaltet die von der blockhealth GmbH aus Linz entwickelte App Vivellio, die nun für das Apple-Betriebssystem für iPhones seit wenigen Tagen erhältlich ist. Die Entwicklung der Lösung liegt in Händen von Netural, wo sechs IT-Spezialisten je nach Phase mit 25 bis 50 Testnutzern zusammengearbeitet haben.
Je nach Entwicklungsphase bis zu 50 Testnutzer
„Eine Gruppe von jung bis alt, Mütter, Väter, Menschen mit chronischen Erkrankungen sowie Angehörige von Pflegebedürftigen“, sagt Fabian Lichtenstein, der nach der Informatik-HTL am Kepler-Uniklinikum das Gesundheits- und Krankenpflege-Studium absolviert hatte und nun mit 24 Jahren mit Susanne Meindl die blockhealth GmbH leitet.
„Nur der Nutzer selbst hat Zugriff auf die Daten“
Die Linzer haben ein starkes Netzwerk im Rücken - von Netural über Mediziner Matthias Bolz bis hin zu Michael Ring, einem Experten rund um die Zulassung von Medizinprodukten. „Vivellio ist ein Werkzeug, das den Nutzern mehr Kontrolle über ihre Gesundheit und ihre Gesundheitsdaten geben soll“, so Lichtenstein, „nur der Nutzer selbst hat Zugriff auf die Daten und entscheidet völlig allein, mit wem er sie teilen möchte“.
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