US-Regisseur und - Drehbuchautor Joel Schumacher, der neben Hist wie „Falling Down“, „Flatliners“ und „The Lost Boys“ unter anderem durch die poppigen „Batman“-Filme der 1990er-Jahre bekannt wurde, ist tot. Der 80-Jährige starb am Montag in New York nach einem einjährigen Kampf gegen Krebs, wie sein Sprecherteam mitteilte.
Schumacher drehte Kult-Filme wie „Falling Down“ mit Michael Douglas aber auch die als Pop-Trash von vielen Fans verhassten „Batman“-Filme „Batman Forever“ (1995) und „Batman & Robin“ (1997) mit Val Kilmer und schließlich George Clooney in der Rolle des Dunklen Ritters. Vor allem Clooneys Auftritt als Batman blieb vielen wegen seines Anzugs in Erinnerung - bei dem doch tatsächlich die Nippel des damals erst zum Hollywood-Stern aufsteigenden Mimen prominent zur Schau gestellt wurden.
Später sollten sich sowohl Clooney, dem sein Batman-Auftritt heute sichtlich peinlich ist, als auch Schumacher für ihre Leistung entschuldigen. Wobei aber vor allem Schumacher teils ungerecht ins Kreuzfeuer der Kritik geriet, musste er doch damals zahlreiche teils absurde Forderungen des Filmstudios bei seinen Fledermaus-Abenteuern Realität werden lassen. Immerhin hatte er dank Batman die Gelegenheit mit Arnold Schwarzenegger zu arbeiten, der damals den frostigen Mr. Freeze verkörperte - auch kein Karriere-Highlight für die steirische Eiche.
Schon mit seinem dritten Regieprojekt „St. Elmo‘s Fire - Die Leidenschaft brennt tief“ war Schumacher 1985 in Hollywood aufgefallen. Zu seinen größten Erfolgen zählen der Vampir-Streifen „The Lost Boys“ mit dem jungen Kiefer Sutherland und der Nahtod-Thriller „Flatliners“, ebenfalls mit Sutherland sowie den Hollywood-Stars Julia Roberts und Kevin Bacon. In den 1990er-Jahren inszenierte Schumacher die beiden John-Grisham-Bestseller „Die Jury“ und „Der Klient“. Seinen letzten Spielfilm drehte er im Jahr 2011: In dem Verbrecherdrama „Trespass - Auf Leben und Tod“ übernahmen Nicolas Cage und Nicole Kidman die Hauptrollen.
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