Wie berichtet brannte am Dienstag die Villa Ceconi in Guggenthal. Vor knapp zwei Jahren stand bereits die Brauerei in Flammen. Doch der Brand habe laut Eva Hody vom Bundesdenkmalamt einen kleineren Schaden als der Vandalismus verursacht. Ihr Denkmalschutz wurde nach dem verheerenden Brand aufgehoben.
Von einer vorsätzlichen Brandstiftung geht die Polizei dennoch nicht aus. Auch Anrainer Hans Kutil schließt sich dieser Meinung an: „Ich glaube nicht, dass das eine absichtliche Geschichte der Eigentümer war. Der Brand war total unprofessionell und die Feuerwehr konnte ihn in Nullkommanichts löschen.“
Brand ist kleinstes Problem
Laut Eva Hody vom Bundesdenkmalamt hat der Brand auch den geringsten Schaden am Objekt zu verschulden. Hier hätten sich Unbefugte schon des Öfteren Zutritt verschafft und Parties gefeiert. Hody fand bei der gestrigen Besichtigung Alkoholflaschen und Konfetti. Sie war entsetzt, welches Ausmaß der Vandalismus in der Villa angenommen hatte - unakzeptabel aus Sicht der Denkmalpflege. „Wir tun das Notwendigste. Große Investments in einer Phase zu tätigen, in der das Gesamtkonzept noch nicht steht, ist wirtschaftlich schwierig“, so Markus Eberharter von Mayweg Immobilien. Er versichert aber, dass er das denkmalgeschützte Ensemble erhalten will. „Es muss hald eine Form gefunden werden, die auch wirtschaftlich rentabel ist“, bemerkt Eberharter. Im Sommer soll es einen Architektenwettbewerb geben.
Die Interessen der Besitzer sind andere, als die der Gemeinde. Wir wünschen uns Räume zum Arbeiten und Wohnen.
Rupert Reischl (ÖVP), Bgm. von Koppl
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