Wichtiges Signal für die steirische Wirtschaft und das mitten in der Corona-Krise: Papierproduzent Norske Skog investiert in Bruck/Mur 90 Millionen Euro - schon im letzten Sommer wurde der Ausbau der Energieanlagen für 70 Millionen Euro am steirischen Standort bekanntgegeben. Damit sind die 410 Arbeitsplätze auch nachhaltig gesichert.
Der norwegische Papierriese Norske Skog stellt die Weichen für eine wieder erfolgreichere Zukunt - das Unternehmen mit weltweit rund 2.300 Mitarbeitern weitet seine Aktivitäten auf wachsende Geschäftsfelder aus: Zwei Papiermaschinen in Europa werden nun für die Produktion nachhaltiger Verpackungspapiere umgebaut. Neben dem Werk im französischen Golbey werden eben auch im steirischen Bruck 90 Millionen Euro in Neuanlagen und Umbauten investiert.
Gigantische Umrüstung
Konkret wird in Bruck die bestehende Papiermaschine PM3 von derzeit 125.000 Tonnen Zeitungspapier auf 210.000 Tonnen Recycling-Containerboard umgestellt. Auf der zweiten Anlage Papiermaschine PM 4 werden weiterhin 265.000 Tonnen Magazinpapiere erzeugt. „Es werden in der Produktion von Verpackungspapieren ausschließlich wiederaufbereitete Fasern verwendet und der Energieverbrauch der Papierfabriken wird gesenkt. Energieanlagen sorgen für eine effiziente und umweltfreundliche Reststoffverwertung. Damit können sowohl der Eigenbedarf an Wärme und Strom gedeckt werden, als auch Fernwärme- und Stromnetze ökologisch nachhaltig mit Energie versorgt werden“, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.
„Standort Bruck nachhaltig abgesichert“
Geschäftsführer Enzo Zadra ergänzt: „Der Bau der neuen Energieanlagen bildet die Basis für die weiteren geplanten Investitionen. Der Standort Bruck wurde neben unserem Schwesterwerk in Frankreich als ideal für die geplanten Umbauten identifiziert und wird durch diese Investitionen nachhaltig abgesichert.“
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