Fußball-Knalleffekt in Graz: Sturm und Nestor El Maestro gehen nach knapp einem Jahr wieder getrennte Wege. Der Klub zog damit früher als erwartet die Konsequenzen aus der sportlichen Talfahrt. Der 37-Jährige, dessen Vertrag bis 2021 läuft, wird kommenden Sonntag gegen Rapid auch nicht mehr auf der Bank sitzen. Interimistisch wird Amateurtrainer Thomas Hösele in den ausstehenden drei Ligapartien das Trainer-Zepter schwingen. Hier lesen Sie, die Analyse von Sturm-Präsident Christian Jauk und Sportchef Andreas Schicker.
Die siebente Niederlage in den letzten acht Spielen brachte das Fass dann doch zum Überlaufen. Die Klubspitze zog jetzt die Reißleine und trennte sich von Coach Nestor El Maestro, der erst im vergangenen Sommer Roman Mählich abgelöst hatte. Grund für die Ablöse ist die sportliche Talfahrt der Schwarzen, die kein Ende zu nehmen scheint. Nur Platz sechs, obwohl man den teuersten Kader seit den Champions-League-Zeiten hat. Doch El Maestro brachte den Motor nie zum Laufen. Nach der 0:2-Niederlage zuletzt in Wolfsberg verlor auch der Vorstand die letzte Hoffnung auf Besserung.
Hösele soll jetzt versuchen zu retten, was noch zu retten ist. Heißt: mit frischem Wind soll doch noch Platz fünf eingefahren werden. Damit bestünde für Sturm wenigstens die kleine Hoffnung auf einen Europacup-Herbst.
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