In den drei Jahren der Beziehung der Krankenschwester zu ihrem Innsbrucker Lebensgefährten hatte es schon einige Male gekriselt. Ende Dezember 2009 hatte die Frau endgültig genug – und zog aus. Doch es gab in den folgenden drei Monaten weitere Kontakte der beiden. "Rein freundschaftlich", betonte die Frau vor Richter Josef Geisler (Bild). Ab März war für die Frau endgültig Schluss und sie wollte von ihm absolut in Ruhe gelassen werden.
"Da begann eine schlimme Zeit. Täglich lauert er mir überall auf, tauchte vor meiner Wohnung auf und stellte mich sogar vor den Patienten bloß", klagte die Krankenschwester vor Gericht. Da auch ihr neuer Hausherr dies voll bestätigte, war es für Richter Geisler keine Frage, dass es sich um Stalking handelt, obwohl der Beschuldigte behauptete, er habe bis zuletzt nur versucht, die Beziehung noch einmal zu "retten".
Kronen Zeitung
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