Seit 19. Juni steht in Linz ein Trio vor Gericht, dass für den Überfall auf einen Geldtransport der Post im Februar 2019 verantwortlich sein soll. Die Räuber konnten damals mit 2,1 Millionen Beute flüchten. Am Freitag sagte der Lenker des Geldtransporters als Zeuge aus.
„Ich habe nur gehofft, dass sie uns nicht in der Donau versenken“, erinnert sich der Lenker (35 des Post-Geldtransporters an den Überfall im Februar 2019. Er lag gefesselt im Wagen, mit dem die Täter Richtung Wilhering brausten.
Beifahrer unter Verdacht
Er musste ausgerechnet gegen seinen Beifahrer vor Gericht in Linz aussagen, der im Verdacht steht, mit den Räubern gemeinsame Sache gemacht zu haben. Der Iraker (24), sein Bruder (22) und ein Armenier (22) leugnen.
Stiller Alarm
Der Beifahrer, so die Anklage, hätte Gelegenheit gehabt, stillen Alarm auszulösen. Dazu der Zeuge: „Wir hatten am Wochenende vorher eine Sicherheitsschulung dazu.“
Familie als Helfer
Neben dem Trio sind weitere fünf Familienmitglieder und Freunde angeklagt. Sie sollen die Beute ins Ausland geschafft haben.Ihnen wird Hehlerei und Geldwäsche vorgeworfen. Das Urteil ist für Freitag geplant.
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