Pläne in Maishofen

Steinbruch-Betreiber kauft neuen Grund im Glemmtal

Salzburg
28.06.2020 12:00
Die Schutzgemeinschaft Diabas-Steinbruch im Glemmtal ist eine der ältesten in ganz Salzburg: Seit den 70ern wird schon gegen Abbau-Pläne gekämpft. Jetzt hat sich die Gruppe neu aufgestellt. Und im Hintergrund gibt es offenbar wieder neue Anläufe, hier doch noch einen Steinbruch zu realisieren.

Ein 14 Hektar großes Areal, das sogenannte „Buchach“, kaufte Richard Cervinka gerade. Er verdoppelte damit seinen Grundbesitz. Da schrillen bei den Steinbruch-Gegnern im Glemmtal alle Alarmglocken. Die Gemeinde hatte auch Interesse, kam aber nicht zum Zug, wie Bürgermeister Franz Eder (ÖVP) bestätigt. Die letzten Kämpfe wurden Anfang der 2000-er ausgefochten. Astrid Rössler – jetzt für die Grünen im Nationalrat – informierte damals im Auftrag des Betreibers.

(Bild: Schutzgemeinschaft Glemmtal)

„Mit diesem Grundbesitz verfügt er jetzt über alle potenziellen Abbaugebiete“, befürchtet Harald Fersterer, Obmann der Schutzgemeinschaft, einen neuerlichen Vorstoß. Die Gemeinde wurde bereits damit beauftragt, ein Raumordungsverfahren einzuleiten. Der Verein wird in einer Sitzung am Montag über weitere Schritte beraten.

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