Red Bull Salzburg ist österreichischer Fußball-Meister! Die „Bullen“ feierten am Sonntag in der 30. Bundesliga-Runde einen 3:0-Heimsieg über den TSV Hartberg und sind damit vom ersten Verfolger LASK nicht mehr einzuholen. Für Salzburg ist es der siebente Meistertitel in Folge, der insgesamt 14. und der elfte in der Red-Bull-Ära. HIER gibt‘s die Stimmen zum „Bullen“-Triumph!
Andre Ramalho (Salzburg-Torschütze): „Es ist ein richtig geiles Gefühl. Wir haben in dieser Saison viel erlebt mit der Corona-Pause und vielen schwierigen Spielen. Jetzt kann der LASK auch alle Punkte zurückbekommen. Wir haben wieder gezeigt, dass wir die beste Mannschaft Österreichs sind. Ich freue mich sehr, dass ich das 1:0 geschossen habe, das Spiel war bis dahin ein bisschen kompliziert. Wir haben gezeigt, dass wir eine geile Mannschaft und immer in der Lage sind, Tore zu schießen. Ich freue mich sehr, dass ich Teil dieser Mannschaft bin. Was es hier in Salzburg gibt, ist außergewöhnlich, wir haben eine richtige Meister- und Siegermentalität. Jeder will sich unbedingt beweisen, der Teamspirit ist wahnsinnig gut. Wir sind in jedem Spiel in der Lage, alles zu geben.“
Ganz oben im VIDEO sehen Sie die ersten Meister-Jubel-Szenen der „Bullen“, unmittelbar nach ihrem meisterschaftsentscheidenden Sieg gegen Hartberg!
Maximilian Wöber (Salzburg-Spieler): „Der Meistertitel fühlt sich sehr gut an. In Holland war ich es schon gewöhnt, in Österreich noch nicht. Wir haben es uns gegen Hartberg am Anfang ein bisschen schwierig gemacht und einige Chancen vergeben, aber wir haben es im Großen und Ganzen staubig runtergespielt. Entscheidend für den Titel waren die Siege über den LASK und Rapid. Wir sind ein verdienter Meister. Der Trainer hat uns in der Corona-Pause extrem geschunden, wir hatten ein extrem arges Heimtraining. Beim Gruppentrainingsstart hatten wir keinen Tag, an dem wir nicht kurz vorm Speiben waren. Deshalb waren wir extrem froh, als es losgegangen ist.“
Zlatko Junuzovic (Salzburg-Spieler): „Wir sind jetzt überglücklich. Wir alle haben diesen Titel verdient, der ganze Verein. Jetzt werden wir feiern und dann die letzten zwei Spiele hochprofessionell angehen. In so schwierigen Situationen, wie wir sie in dieser Saison hatten, lernt man am meisten, speziell die jungen Spieler. Es läuft nicht immer alles positiv, man braucht auch Formkrisen für die Weiterentwicklung.“
Jesse Marsch (Salzburg-Trainer): „Das erste Tor war extrem wichtig, die Mannschaft hat dann die Konzentration hochgehalten. Für mich und den ganzen Verein ist die Meisterschaft etwas Besonderes, denn meine einzige Enttäuschung als Trainer war, dass ich in New York nicht Meister geworden bin. Ich habe in dieser Saison extrem viel gelernt. Ich bleibe sicher hier. Meine Beziehung mit allen hier ist etwas Besonderes. Ich bekomme extrem viel Vertrauen, vor allem von (Geschäftsführer) Reiter und (Sportchef) Freund. Ich habe keine Hast, etwas Neues zu finden. Ich und meine Familie genießen diese Zeit hier. Es ist noch nicht zu Ende. Wir haben alle noch sehr viel Leidenschaft in uns. Jetzt wollen wir die restliche Saison gut zu Ende spielen, dann den Urlaub genießen und in die Champions League kommen. Mein Ziel hier ist, immer eine Champions-League-Mannschaft zu haben. Wir wollen das nächste Ajax Amsterdam werden.“
Markus Schopp (Hartberg-Trainer): „Gratulation an Red Bull Salzburg, sie sind der absolut verdiente Meister, denn man darf nicht vergessen, welche Spieler im Winter den Verein verlassen haben. Aber es gelingt ihnen immer perfekt, diese Spieler zu ersetzen. Wir haben sehr diszipliniert gespielt. Gegen Salzburg braucht man einen sehr guten Torhüter, und den hatten wir heute. Das 0:1 darf nicht passieren, auch das 0:2 war ein dummes Tor, aber meine Mannschaft hat couragiert gespielt. Ich sehe sehr viel Positives. Wir haben Kirnbauer gebracht, mein Kollege Jesse Marsch hat Junuzovic gebracht, das ist eben der Unterschied.“
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