Hält sich der US-amerikanische IT-Konzern Apple an sein übliches Muster, wird im Herbst die nächste Generation des Smartphone-Hits iPhone enthüllt. Unter Analysten brodelt schon die Gerüchteküche: Sie erwarten, dass das iPhone 12 das erste Apple-Handy mit 5G-Mobilfunk sein wird - und dass Apple die hohen Kosten dafür durch Verzicht auf Zubehör abfedern wird.
So prognostiziert der für seine oft sehr treffenden Prognosen bekannte Analyst Ming-Chi Kuo gegenüber „9to5Mac“, dass Apple beim iPhone 12 weder In-Ear-Ohrhöhrer noch ein Ladegerät beilegen, sondern das Zubehör separat verkaufen wird.
So könne man angesichts teurer 5G-Chips, die auch bei der Konkurrenz die Preise steigen lassen, nicht nur die Hardware-Kosten senken, sondern auch die Verpackung kleiner machen, was Kosten bei der Logistik sparen würde.
Apple will Preisniveau halten
Ziel der Einsparungen ist nach Einschätzung des Analysten, das schon sehr hohe Preisniveau bei Apple-Smartphones mit der nächsten Generation nicht weiter steigen zu lassen. Ein iPhone 11 Pro mit 256 Gigabyte Speicher kostet aktuell rund 1300 Euro, das günstigere iPhone 11 mit 256 Gigabyte Speicher kostet 850 Euro.
Ob die versteckte Preiserhöhung beim iPhone 12 tatsächlich kommt, wird sich aller Voraussicht nach im Herbst zeigen. Traditionell stellt Apple seine neue iPhone-Generation bei einer großen Präsentation im September vor und bringt sie wenige Wochen später in den Handel.
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