In der Innsbrucker Uferstraße wurde es im November für Beamte des städtischen Sicherheitsdienstes (Mobile Überwachungsgruppe, MÜG) brenzlig! Nachdem sie wegen Lärmbelästigung alarmiert worden waren, ging ein Afghane mit einem Fleischerbeil auf sie los. Der 29-Jährige wurde nun zwar zu einer Haftstrafe verurteilt, durfte das Gericht am Dienstag aber als freier Mann verlassen.
Mit einem Landsmann leerte der Arbeiter spätabends in einer Innsbrucker Wohnung zwei Flaschen Whisky. Das Besäufnis störte aber offenbar die Nachbarn. Als zwei Beamte der MÜG vor Ort eintrafen, kamen ihnen im Gang bereits die herumgrölenden Männer aus Afghanistan entgegen. Die Gesetzeshüter versuchten die Situation in der Wohnung zu beruhigen, doch plötzlich ging der 29-Jährige mit dem Fleischerbeil auf sie los. „Ich habe erst nicht bemerkt, dass ich blute“, sagte einer von ihnen nun vor Gericht.
Haftstrafe bereits abgesessen
Am Dienstag entschuldigte sich der Afghane, der auch von der Polizei nur schwer zu bändigen war, für seine Ausraster. Urteil: 18 Monate Haft - sechs davon bedingt. Diese saß er bereits in der U-Haft ab und verließ das Gericht als freier Mann.
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