Die Stiftung Mozarteum plant ein neues Foyer für ihren Großen Saal. Kosten: neun Millionen Euro. Eine Million Euro des Bundes fehlt. Man wartet auf die Zusage. Die Zeit drängt. Die neue Spielzeit steht an. Und: Im September soll der Baubeginn starten.
„Der Bau des Foyers wird rund eineinhalb Jahre dauern. In dieser Zeit nutzen nur die Mozartwoche und die Festspiele den Großen Saal“, sagt Tobias Debuch, Geschäftsführer der Stiftung Mozarteum. Man sei kurz davor, die Baubewilligung zu bekommen. Doch: Noch fehlt eine Million aus der öffentlichen Hand. „Der Bund hat noch nicht zugesagt. Wir sind aber guter Dinge.“
Die Zeit drängt nicht nur wegen des baldigen Baustartes. Das jetzige Foyer ist nur rund 60 Quadratmeter groß. Pausen scheinen in Zeiten von Corona undenkbar. Trotzdem sollen in der neuen Spielzeit im Oktober auch im Großen Saal Konzerte gespielt werden. „Wir haben derzeit nur Veranstaltungen ohne Pausen geplant. Wir passen unser Sicherheitskonzept an die Entwicklungen an. Es wären Getränkestationen auf mehreren Ebenen des Gebäudes denkbar, um Gedränge zu vermeiden“, sagt Konzertchef Andreas Fladvad-Geier. Während der Bauzeit weichen Konzerte ab dem Frühjahr ins Marionettentheater und in die Villa Vicina in der Schwarzstraße aus. „Wir eröffnen damit einen neuen Konzertsaal für Salzburg. Unsere Afterwork-Veranstaltungen werden dort gespielt.“ Dabei: „Amarcord Wien“ und Salzburger Andreas Hofmeier.
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