„Lieber Windräder, die Ökostrom auf heimischem Boden produzieren, als ein Waldviertel ohne Wald“, so lautet der Slogan der Ökostrom-Vorreiter im hohen Norden. Doch die Gesellschafter in Sallingberg, Bezirk Zwettl, rund um Unternehmer und Adelsvertreter Benedikt Abensperg-Traun stehen in der Kritik. Sechs Stück, rund 244-Meter-hohe Windräder, sind, wie die „Krone“ berichtete, geplant. Zu hoch für so manche Projekt-Gegner. Dabei verhindern die Windräder den CO2-Ausstoß von 51.000 Tonnen pro Jahr – das entspricht dem jährlichen Ausstoß von mehr als 17.000 Pkw. Abensperg-Traun im „Krone“-Gespräch: „Die Energiewende wird nur zu schaffen sein wenn wir alle daran mitarbeiten. Viele kleine Windräder werden das Problem nicht lösen. Daher ist es notwendig die modernsten und effizientesten Anlagen zu bauen, die es derzeit am Markt gibt.
Ich verstehe, dass einigen Bürgern diese Windräder optisch nicht gefallen. Ich kann aber versichern, dass wir alle Grenzwerte genauestens einhalten.
Benedikt Abensperg-Traun, Geschäftsführer der Windenergie Sallingberg GmbH
Beim Start der Planungen, immerhin schon vor mehr als acht Jahren, gab es in der Marktgemeinde einen einstimmigen Gemeinderatsbeschluss für dieses Ökostromprojekt und dadurch verspürten die Betreiber auch große Unterstützung. „Ohne diese Zustimmung wäre ich nie auf die Idee gekommen so viel Zeit, Geld und Energie in dieses Projekt zu stecken“, so der Initiator. Doch die Stimmung der Bürger dürfte sich gedreht haben.
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