Grenze „bleibt streng“
Ungarn verweigert Drittstaatenbürgern Einreise
Ungarn verweigert die Einreise von Bürgern aus Nicht-EU-Ländern, da eine solche den Gesundheitsinteressen der Ungarn widersprechen würde. Eine Ausnahme bilde lediglich Serbien. Ministerpräsident Viktor Orban „will und kann“ der Empfehlung des EU-Rates, das Einreiseverbot für 14 Drittstaaten aufzuheben, „im Interesse des ungarischen Volkes“ nicht nachkommen. Jene, die durch das Land reisen, können außerdem „die festgelegte Route nicht verlassen“, die Grenzen würden „streng bleiben“.
Dabei soll laut Orban die Nutzung des Pflicht-Korridors für Durchreisende erneut eingeführt werden. Die Transitreisenden dürften - gleichsam wie zur Zeit des Höhepunktes der Corona-Pandemie - die vorgeschriebene Route nicht verlassen, erklärte er.
Die EU-Staaten hatten beschlossen, dass wegen der Corona-Krise eingeführte Einreisebeschränkungen in die EU für zahlreiche Länder, darunter die Türkei, über den 1. Juli hinaus aufrechterhalten werden. Lediglich Bürger aus 14 Ländern dürfen wieder einreisen.
Diese Liste soll alle zwei Wochen überarbeitet werden und umfasst derzeit Algerien, Australien, Kanada, Georgien, Japan, Montenegro, Marokko, Neuseeland, Ruanda, Serbien, Südkorea, Thailand, Tunesien, Uruguay sowie als 15. Land auch China, wenn Peking im Gegenzug auch EU-Bürger wieder einreisen lässt.
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