Mit schweren Verbrennungen müssen derzeit mehrere Niederösterreicher ihre Ärzte aufsuchen. Denn sie alle waren durch eine Berührung mit dem kaukasischen Riesenbärenklau verletzt worden. Zuletzt erwischte eine 57-Jährige aus Furth-Palt an der Donau. Die Frau erlitt Verätzungen an Händen und Füßen.
„Die Bärenkralle oder Herkulesstaude ist nicht zu unterschätzen. Denn Berührungen in Verbindung mit sogar schwachem Tageslicht können bei Menschen und anderen Säugetieren zu schmerzhaften Blasen führen, die wie Verbrennungen wirken. Im schlimmsten Fall müssen die Verletzungen wie Brandwunden im Spital behandelt werden“, bestätigen der international renommierte St. Pöltner TCM-Mediziner Helmut Faulenbach und die auf anthroposophische Homöopathie und Naturheilmittel setzende Ärztin Christine Saahs aus Mautern.
Verzweifelt hatte zuletzt eine Patientin aus dem Nachbarort Furth ihre Hilfe gesucht, nachdem sie im offenen Gelände mit der bis zu vier Meter hochschießenden Pflanze in Berührung gekommen war. Die 57-Jährige hatte danach Rasen gemäht, ohne die Arme zu bedecken, offenbar weil sie um die Gefahr nicht wusste. Unter anderem wird auch aus dem Pielachtal ein ähnlicher Fall gemeldet.
Der kaukasische Bärenklau - nicht zu verwechseln mit der kleineren heimischen Wiesenart – gedeiht heuer prächtig und ist so ätzend, dass zu seiner Entfernung Feuerwehrleute in Spezialanzügen anrücken müssen.
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