Biere, Cider und Weine, die frei von Mikroplastik sind, essbare Teller, Kaffeetassen aus Kaffeesud, Küchenrolle aus Baumstoff - mit „damn plastic“ wollen Victoria Neuhofer aus Mondsee und die Wienerin Stephanie Sinko das Trendthema Nachhaltigkeit alltagstauglich machen. In Linz setzen sie den nächsten Schritt.
„Muss das sein?“ Das fragte sich Victoria Neuhofer nach einer Party-Nacht, als sie den achtlos weggeworfenen Müll am Boden erblickte. „Plastkfreier zu leben, bedachter mit den Dingen umzugehen - diese Idee hat mich nicht mehr losgelassen“, erzählt die 31-Jährige aus Mondsee, die im Vorjahr mit ihrer besten Freundin Stephanie Sinko „damn plastic“ gründete.
Geschäftsfläche neu in Linz
Verdammtes Plastik lautet also das Motto der beiden. Dabei geht’s ihnen gar nicht um aggressives Kunststoff-Bashing, sondern um Wiederverwenden und stärkeres Bewusstsein über den Einsatz von Rohstoffen. Müll-freie Events haben sich Neuhofer und Sinko in den Kopf gesetzt, dazu gibt’s eigene Geschäfte mit nachhaltigen Produkten für den Alltag, wie jenen in Linz.
Bald auch in Luxemburg
Am Hauptplatz der Landeshauptstadt zog „damn plastic“ in den ’s-Fachl-Laden. Regale sind aus Wellpappe, andere Utensilien Second-Hand-Stücke. Der nächste Shop wird in wenigen Wochen in Luxemburg eröffnet.
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