„Normalerweise ist man nach so einem Unfall mit einem Lastwagen tot“, meinte Richter Norbert Hofer am Freitag vor dem Innsbrucker Landesgericht. Dies war einem Oberländer (52) im September 2019 offenbar nicht bewusst. Mit 1,66 Promille krachte er bei Sautens in den Lkw. Der griechische Lenker wurde erheblich verletzt.
Obwohl er in einem Gasthaus vier bis fünf große Bier und mehrere Jägermeister getrunken hatte, setzte sich der Familienvater kurz vor 20 Uhr hinter das Steuer seines Pkw. Bei Sautens bog er plötzlich nach links ab. Es kam zur Kollision.
Beide Fahrzeuge landeten in einem Waldstück. „Ich habe den Lkw komplett übersehen“, erklärte der derzeit arbeitslose Baggerfahrer bei der Polizei. Vor Gericht wollte er nicht viel mehr hinzufügen. Während der Lkw-Lenker beim Crash erheblich verletzt wurde, kam der Angeklagte mit einer kleinen Verbrennung an der Hand davon.
Urteil: Vier Monate bedingte Haft und 1200 Euro Geldstrafe. Zudem muss er dem Lkw-Fahrer 1000 Euro Teilschmerzensgeld zahlen.
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