„Die AUA wird die Kurzstreckenflüge auf die Bahn verlegen, wenn die Zugfahrt deutlich unter drei Stunden liegt.“ Dieser kurze Beisatz im AUA-Rettungspaket mit grüner Handschrift beutelt Salzburg kräftig. Zumindest wenn man einer aktuellen Studie der Arbeiterkammer Salzburg (AK) glaubt.
AK-Ökonom Wilfried Bischofer prognostiziert, dass am Flughafen und den 60 am Standort angesiedelten Betrieben zumindest 50 Arbeitsplätze wegfallen – inklusive jener Jobs der 20 AUA-Mitarbeiter, mit denen laut der Fluglinie „gerade Gespräche geführt werden.“ „Durch das Aus fallen jährlich 100.000 Passagiere weg. Das sind fünf Prozent der gesamten Fluggastzahlen“, so Bischofer. Heißt: Zehn Millionen Euro an direkter Wertschöpfung fehlen künftig – bei 321,6 Millionen Euro lag die Gesamtsumme 2019. AK-Präsident Peter Eder meint: „Es gehört viel gemeinsam getan, um den Standort attraktiv und Jobs zu halten.“
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