Der Künstler "Renfah" wolle in der Auslagenfront einer Galerie im 4. Bezirk 10.000 männliche Küken in eine Glas-Box füllen. "Dazu soll ein Sprungbrett auf der Galerie des Ausstellungsraumes andeuten, in diesen Behälter zu diesen flauschig weichen Küken hineinspringen zu können", heißt es in einem Text auf der Webseite der Galerie.
Lediglich leerer Raum mit "Hühner-Gepiepse"
Stattdessen werde es sich bei der Installation nach Angaben von Parizek um einen leeren Raum handeln, in dem "Hühner-Gepiepse" zu hören ist. Sowohl die überzogene Aussendung im Vorfeld der Aktion als auch die Installation selbst solle auf die Tatsache hinweisen, dass zahlreiche männliche Küken in Massenhaltung nach dem Schlüpfen getötet werden.
"Wir sehen es als unsere Aufgabe, Politik, Wirtschaft und das Denken der Menschen auf diese Thematik aufmerksam zu machen", so Parizek. Dass die Tierschutzsprecherin der FPÖ, Veronika Matiasek, ein Verbot des "grausamen und perversen Kunst-Spektakels" forderte, versteht Parizek nicht: "Sie hat nicht einmal mit uns gesprochen."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.