Sieben Polizisten wurden bei den Gewaltexzessen in Wien-Favoriten in der Vorwoche verletzt. Und auch einen Kollegen auf vier Pfoten hat’s erwischt. „Fafnir von der Drachenhöhle“ wurde durch einen Steinwurf an der Schnauze getroffen - der massive Beißkorb hat den Rottweiler vor einer schwereren Verletzung aber bewahrt.
Bei dem Geschoss, das während der eskalierenden Favoriten-Demo geworfen worden war, handelte es sich um den Teil einer Waschbetonplatte. Der sechsjährige Rüde kam aber zum Glück mit einer schweren Prellung davon, befindet sich schon wieder im Dienst.
Video: Ausnahmezustand bei Demo
„Fafnir“ und sein zweibeiniger Partner Christoph Wishofer sind ein eingespieltes Team. Kürzlich legte das Duo eine besonders harte Prüfung bei der EU-Grenzschutzagentur Frontex zum Instruktor ab.
Hunde wirken „deeskalierend“
Österreichweit sind rund 400 Hunde im Polizeieinsatz, 90 davon in Wien. Sie spüren nicht nur Drogen oder Sprengstoff auf, sondern sind bei Fußballspielen und eben Demonstrationen von zentraler Bedeutung. „Weil sie deeskalierend wirken“, so Innenminister Karl Nehammer beim Besuch bei der Diensthunde-Einheit in Wien-Floridsdorf. Dass es in der Vorwoche dennoch zu Ausschreitungen kam, zeige, „wie viel Gewaltpotenzial vorhanden ist“.
Natürlich war die Diensthunde-Einheit auch bei der Kundgebung in Wien-Favoriten am Samstag im Einsatz. „Fafnir“ hat dieses Wochenende aber frei
Oliver Papacek, Kronen Zeitung
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