Erst der öffentlich ausgetragene Disput mit Ferrari, dann das vorzeitige Aus im Qualifying und schließlich auch noch der Dreher im Rennen - für Ferrari-Pilot Sebastian Vettel, der am Ende nur Zehnter wurde, war Spielberg keine Reise wert.
Nach dem Qualifiying hatte sich Vettel noch zweckoptimistisch gezeigt. „Platz elf ist arg nicht so schlecht“, meinte er mit Galgenhumor-Avancen im Brustton. Aus in Q2 - das Qualifying verlief für den Ferrari-Star alles andere als plangemäß.
Das Rennen am Sonntag begann passabel. Vettel machte schnell einen Platz gut und fuhr auf Platz zehn vor. Dann in der Mitte des Rennens, unmittelbar nach der Safety-Car-Phase, der Dreher: Vettel kommt von der Ieallinie ab und verliert die Kontrolle über sein Auto. Er rutscht weit zurück, kämpft sich dann mühsam ein paar Plätze vor.
Disput mit Ferrari
Ein Wochenende zum Vergessen für Vettel. Das Malheur hatte schon am Donnerstag seinen Lauf genommen. Der Deutsche hatte seinen (Noch-)Arbeitgeber öffentlich ob dessen Verhalten bei der Zukunftsplanung gerügt. Es habe keine Gespräche, auch kein Angebot für eine etwaige Vertragsverlängerung gegeben, meinte Vettel. Der Trainingsfreitag verlief schlecht, der Qualifying-Samstag auch und der Renn-Sonntag mit dem Dreher erst recht. Spielberg war für Vettel keine Reise wert.
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