Alkohol und Drogen

Illegale Party mit 1000 Gästen nahe Innsbruck

Tirol
05.07.2020 18:12

Durch die Rettung eines 22-Jährigen mit Alkoholvergiftung wurde die Polizei auf eine illegale Party aufmerksam. Beim folgenden Einsatz staunten die Beamten nicht schlecht: Rund 1000 Personen hatten sich in der Sillschlucht bei Innsbruck versammelt. Einige davon torkelten auf den angrenzenden Bahngleisen herum ...

Sonntag gegen 6.30 Uhr in der Früh wurden von der Leitstelle Streifen der Polizeiinspektionen Reichenau und Arzl in die Sillschlucht beordert, da es dort zu einem Rettungseinsatz aufgrund einer Alkoholvergiftung gekommen sei.

Partygast widersetzte sich Bergung
Wegen des unwegsamen Geländes wurde auch die Bergrettung beigezogen, wobei sich die Bergung des stark alkoholisierten und leicht unterkühlten 22-Jährigen sehr schwierig gestaltete, weil er nicht kooperierte und sich äußerst aggressiv gegenüber den Rettungskräften verhielt.

Weitere Ermittlungen der Polizei ergaben, dass im Bereich der Sillschlucht mehrere Veranstaltungen und Partys, die offensichtlich nicht angemeldet waren, abgehalten wurden. Im Laufe der Nacht dürften sich dort an die 1000 Personen aufgehalten haben.

Grüppchenweise auf Bahngleisen
Die angetroffenen Gäste befanden sich allesamt offensichtlich in einem durch Alkohol und Drogen beeinträchtigten Zustand. Am Weg zum Einsatzort stellten die Beamten fest, dass sich mehrere Gruppen von Personen bzw. Partygästen - teilweise bis zu 20 Personen - immer wieder auf den Gleisen der Brennerbahnstrecke aufhielten und diese dann auch überquerten.

Sperre der Bahnstrecke
Da es sich um eine brandgefährliche Situation handelte, wurde der ÖBB-Notfallkoordinator zwecks einer vorübergehenden Sperrung der Bahnstrecke verständigt. Die Einsatzleitung der ÖBB begab sich anschließend zur Einsatzörtlichkeit. Die Personen wurden von den Beamten weggewiesen.

Die Polizisten mussten zur Sicherung der Bahnstrecke und des starken Abstroms der Partygäste bis 11.30 Uhr vor Ort bleiben. Die Bahnstrecke konnte nach einer Sperre von ca. 30 Minuten wieder bedingt freigegeben werden.

Porträt von Tiroler Krone
Tiroler Krone
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