„Albtraum“ für Feinde

Iran hat am Golf unterirdische „Raketenstädte“

Ausland
06.07.2020 05:58

Der Iran behauptet, am Persischen Golf unterirdische „Raketenstädte“ errichtet zu haben. „Die Revolutionsgarden (IRGC) haben an den südlichen Küsten des Landes On- und Offshore-Raketenstädte“, zitierten mehrere iranische Medien am Sonntag IRGC-Marinekommandant Aliresa Tangsiri. Falls notwendig werden die IRGC-Truppen laut Tangsiri diese zur Schau stellen.

Dies sollte die Feinde des Irans von militärischen Aggressionen abhalten, sonst erwarte sie ein Alptraum, so der Kommandant laut Nachrichtenagentur Tasnim. Immer wieder gibt es im Iran Berichte über neue militärische Errungenschaften, besonders im Zusammenhang mit den Revolutionsgarden. Die meisten sind geheim und können daher nicht unabhängig verifiziert werden.

Raketen in Richtung Israel abgefeuert
Am Sonntag sind drei Raketen in Richtung Israel abgefeuert worden. Zwei der Geschosse seien eingeschlagen, ein weiteres sei von einem israelischen Raketenabwehrsystem abgefangen worden, teilten Israels Streitkräfte via Twitter mit. Darauf habe die israelische Luftwaffe am Abend die „Untergrund-Terror-Infrastruktur“ der islamistischen Hamas im Gazastreifen angegriffen, hieß es.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu (Bild: AFP PHOTO/JACK GUEZ)
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu

Über eventuelle Opfer gab es vorerst keine Angaben. Israel, die USA und die EU stufen die Hamas als Terrororganisation ein. Die 1987 gegründete und vom Iran unterstützte Gruppe bestreitet das Existenzrecht Israels und fordert die gewaltsame Errichtung eines islamischen Palästinas vom Mittelmeer bis zum Jordan. Ihr militärischer Arm hat wiederholt Terroranschläge auf Israelis verübt.

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