Eine ganze Siedlung im burgenländischen Bezirk Oberpullendorf steht unter Schock. In der Nacht auf Sonntag ist ein Pensionist daheim brutal überfallen worden. Mit Knochenbrüchen und Schädelhirntrauma schleppte er sich noch zum Haus einer Nachbarin. Am Ende des Stiegenabgangs blieb er reglos liegen. Ärzte kämpfen nun um sein Leben.
Dramatische Szenen hatten sich am Samstag gegen 22 Uhr im Haus des alleinstehenden Mannes in Unterfrauenhaid abgespielt. Der über 70-Jährige wurde brutal attackiert und niedergeschlagen. Mit letzter Kraft schaffte es der Schwerverletzte, sich über die Straße zum Haus einer Nachbarin zu schleppen. Am Ende des Stiegenabgangs sackte der Mann zusammen, blutüberströmt und reglos blieb er auf dem Boden liegen.
Dort wurde das Opfer gefunden. Alarm schlug eine Anrainerin. Sie hatte Hilfeschreie gehört. Erst durch das Blaulicht der Polizei aufgeschreckt wurde auch jene Nachbarin, vor deren Kellertür der Hausbesitzer von gegenüber zusammengebrochen war. Sie lag schon im Bett und hatte von dem schrecklichen Vorfall nichts mitbekommen.
„Das ist furchtbar“
Kritisch ist indes der Zustand des Verbrechensopfers. Mit mehreren Knochenbrüchen und einem Schädelhirntrauma war der Rentner ins Spital eingeliefert worden. „Das ist furchtbar! Alle sind jetzt in großer Sorge“, so die entsetzten Nachbarn.
Auf Hochtouren laufen die Ermittlungen. Beamte der Spurensicherung untersuchten am Sonntag den Tatort. Vorerst ist noch unklar, ob die Polizei nach einem oder mehreren Tätern suchen muss.
Karl Grammer und Christian Schulter, Kronen Zeitung
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