Der Schock sitzt tief. Nach dem Überfall auf einen Hausbesitzer in Unterfrauenhaid im Bezirk Oberpullendorf sind viele Bewohner entsetzt und verunsichert. Der Pensionist wurde ein Opfer von extremer Brutalität, er erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Trotz intensiver Ermittlungen lässt der Fall noch viele Fragen offen.
Wie berichtet, hatte sich der Überfall in der Weinberggasse in Unterfrauenhaid in der Nacht auf Sonntag ereignet. Mit brachialer Gewalt war ein alleinstehender Hausbesitzer in den eigenen vier Wänden niedergeschlagen worden. Mit Knochenbrüchen und Schädel-Hirn-Trauma hatte er sich noch zum Haus einer Nachbarin geschleppt, beim Stiegenabgang brach er zusammen. Blutüberströmt lag der Rentner vor der Kellertür, bis er gefunden wurde. Um das lebensgefährlich verletzte Opfer herrscht große Sorge. Wie viele Täter den über 70-Jährigen attackiert hatten, ist weiter unklar.
Jedenfalls liegt der Verdacht nahe, dass der Überfall genau geplant war. Der Uhren- und Traktorsammler dürfte ausspioniert worden sein. „Unerkannt in sein Haus zu gelangen ist nicht schwer. Oft sperrt der Besitzer gar nicht zu, sondern lässt die Türen offen. Das ist allgemein bekannt“, gaben Anrainer an. Nachbarn berichteten zudem von einem verdächtigen Fahrzeug mit ausländischem Kennzeichen. Nach ersten umfangreichen Ermittlungen der Polizei und Spurensicherung liegt der aufsehenerregende Fall nun bei der Staatsanwaltschaft.
Karl Grammer & Christian Schulter, Kronen Zeitung
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