Anti-Corona-Rede

Ärztin: „Man will autoritären Staat etablieren“

Steiermark
06.07.2020 15:00

Sie ist Ärztin am LKH-Universitäts-Klinikum in Graz, SPÖ-Gemeinderätin in Gössendorf - und scharfe Kritikerin der Corona-Schutzmaßnahmen. Dr. Konstantina Rösch trat vor Kurzem wieder als Rednerin in Wien auf und meinte dabei etwa, dass es nicht um eine Krankheit gehe, sondern darum, „einen autoritären Staat“ zu etablieren.

Rösch trat bereits im Mai bei einer Veranstaltung der „Initiative für evidenzbasierte Corona-Informationen“ auf, wie auf deren Website zu sehen ist. An der Spitze der Initiative steht mit Christian Fiala ein Wiener Gynäkologe, der gegen den Lockdown im Frühjahr Sturm lief. Rösch wird auf der Website auch als Teil des Teams präsentiert und charakterisiert sich folgendermaßen: „Kritische Denkerin, Ärztin, diskursfreudig, allergisch gegen Ungerechtigkeit und Unmenschlichkeit. Machen wir uns gemeinsam für Freiheit, Grundrechte stark!“

Masken sollen uns demütigen
Vor Kurzem reiste die Steirerin, die am größten Spital der Steiermark als Ärztin arbeitet, abermals zu einer Kundgebung nach Wien. Wie aus einem Mitschnitt zu sehen und zu hören ist, erklärt Rösch zunächst, dass Impfen den „Tatbestand der Körperverletzung“ darstelle. Dann berichtet sie, wie entsetzt sie über die Masken in der U-Bahn gewesen sei. „Jeder, der behauptet, dass Masken vor etwas schützen, der lügt.“ Die Masken hätten nur den Sinn, uns zu demütigen und zu suggerieren, der andere ist gefährlich.

Es sei auch eine Lüge, dass das Coronavirus eine Gefahr für einen großen Teil der Bevölkerung darstelle. Man halte das Volk für „dumm und arm“, es gehe darum, einen autoritären Staat zu etablieren.

Bei ihrem Arbeitgeber, der steirischen Krankenanstaltengesellschaft Kages, wollte man die Angelegenheit aus Datenschutzgründen nicht kommentieren.

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