Seit dem Erscheinen von Windows 10 vor fünf Jahren sind die Einstellungen des Betriebssystems auf verschiedene Bereiche verstreut. Manches findet man in der altbekannten Systemsteuerung, manches im neuen Windows-10-Einstellungsmenü. Damit könnte aber in Zukunft Schluss sein: Microsoft arbeitet offenbar daran, die alte Systemsteuerung abzulösen.
Das berichtet das IT-Portal „Windows Latest“ unter Berufung auf die neueste Windows-Vorabversion 20161, die dieser Tage an Betatester des Windows-Insider-Programms ausgeliefert wurde. Die enthält nicht nur ein überarbeitetes Startmenü, sondern auch Indizien für die bevorstehende Ablöse der klassischen Systemsteuerung.
Konkret wird berichtet, dass ein Klick auf das „System“-Menü in der Systemsteuerung, in dem man Infos über Hardware-Ausstattung und Software-Status des Systems findet, nun ins neue Einstellungsmenü führt. Dort hat man einen „About“-Bereich geschaffen, der ähnliche, aber nicht alle Infos enthält, die man sonst im „System“-Menü findet.
Neues Einstellungsmenü musste lang reifen
Der Umzug der Systeminformationen ins neue Einstellungsmenü ist der jüngste Schritt in einem langen Evolutionsprozess: Schon beim ungeliebten Windows 8 fuhr Microsoft zweigleisig und bot neben der klassischen Systemsteuerung einen neuen, Touch-freundlichen Einstellungsbereich. Der bot anfangs aber nur die nötigsten Funktionen und wurde erst mit Windows 10 über die Jahre zum umfassenden Einstellungs-Tool.
Mit dem Umzug der „System“-Informationen ins neue Einstellungs-Tool übersiedelt nun eine der wichtigsten Funktionen, die man noch über die Systemsteuerung aufgerufen hat, in die neue Umgebung. Damit könnte das Ende der klassischen Systemsteuerung ein Stück näher sein: Bei Microsoft dürfte man langfristig kein Interesse daran haben, bei den Einstellungen zweigleisig zu fahren und die bisher zwei Einstellungs-Tools wohl irgendwann zu einem einzigen Einstellungsbereich zusammenlegen.
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