In Tirol werden bereits seit längerer Zeit flächendeckende Corona-Screenings in sensiblen Bereichen durchgeführt. Bisher gab es acht verschiedene Schwerpunkttestungen, bei denen insgesamt knapp 25.000 Personen getestet wurden, teilte das Land am Dienstag mit. Aus diesen verschiedenen Screenings resultierten 356 positive Testergebnisse.
Die Screenings betrafen bisher die Bereiche Wohn- und Pflegeheime, Sozial- und Gesundheitssprengel, Behinderteneinrichtungen, Arztpraxen, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Kinderbetreuungseinrichtungen sowie Schulen. Wobei die Wohn- und Pflegeheime und die Sozial- und Gesundheitssprengel bereits mehrmals durchgetestet wurden. Im Rahmen des Pilotprojekts des Bundes wurden auch im Tourismus Schwerpunkttestungen in der Tourismusregion Wilder Kaiser durchgeführt.
Tests in weiteren Bereichen
Zudem sollen die Querschnitttestungen auf weitere Bereiche ausgedehnt werden. Angedacht seien etwa Mitarbeiter in Fleischverarbeitungsbetrieben, die Polizei und Asylwerber, kündigte Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) an. Die Tests seien grundsätzlich freiwillig, man biete sie seitens des Landes aber an. Zudem sei mit den Fleischverarbeitungsbetrieben in Tirol unmittelbar nach Bekanntwerden der Corona-Fälle in Deutschland Kontakt aufgenommen worden. Zusätzlich zum Angebot der Testungen seien auch Informationen ausgetauscht und Hygienekonzepte eingeholt worden.
Alle Schwerpunkttestungen wurden seitens des Landes als Angebot auf freiwilliger Basis gelegt, hieß es. Eine Ausnahme stellen die Schwerpunkttestungen im Tourismus dar, dabei handle es sich um ein Pilotprojekt des Bundes. Mit den Schwerpunkten wurden in Tirol bisher insgesamt knapp 90.000 Corona-Tests durchgeführt.
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