Sie ist geladen in der Wiener Hofburg zum Thema Ibiza und die Folgen. Doch Frau Horten sieht sich nicht in der Lage, den Parlamentariern zum Thema Parteispenden Auskunft zu erteilen. Immerhin hat die Mäzenin eine schriftliche Stellungnahme zu dieser Causa übermittelt.
Ein Brief aus Kärnten. Von Heidi Horten an die Parlamentsdirektion. Die Milliardärin, geladen zum Ibiza-U-Ausschuss, will dort partout nicht auftreten. Angesichts ihres Alters (80. Lebensjahr) und ihres gesundheitlichen Zustands sehe sie sich nicht in der Lage, all die vielen Aufgaben zu erledigen.
Dazu zählen die Verwaltung ihrer Kunstsammlung sowie der Förderung von medizinischer Forschung. Und eben der U-Ausschuss. Interessanterweise wird Frau Horten regelmäßig fröhlich-fidel in Lokalen gesehen, wie der „Krone“ verraten wurde.
Millionenspende: „Gegenleistung nie Thema gewesen“
Sei’s drum: Die Milliarden-Erbin legt schriftliches Zeugnis zum Thema Spenden an Parteien ab. Darin bestätigt sie „eine beträchtliche“ Zahlung (in Summe eine Million Euro) an die ÖVP 2018/19, zu der sie nach wie vor stehe. Niemals sei eine Gegenleistung Thema gewesen. „Ich versichere, dass keine Spende getätigt wurde, die für den Ausschuss Relevanz hat.“
Erich Vogl, Kronen Zeitung
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