Wegen der derzeit deutlich wärmeren Temperaturen - und wohl auch der Lockerung der Covid-19-Maßnahmen - sind die meist osteuropäischen Bettler-Gruppierungen, die Jahr für Jahr auf das Mitgefühl der Linzer Bevölkerung setzen, erst kürzlich wieder in der City aufgetaucht.
Viel später als sonst sind die Großfamilien, die tagsüber im Linzer Volksgarten ihr Lager aufschlagen, kürzlich zurückgekehrt. Doch Polizei, Erhebungs- und Ordnungsdienst sind gewarnt, werden bereits in den nächsten Tagen neben Schwerpunktkontrollen auch verstärkt Zivilkontrollen durchführen. Denn FP-Sicherheitsreferent Michael Raml lässt wissen: „Genauso wie in den letzten Jahren werden wir wieder entschlossen gegen illegale Bettelei vorgehen.“
Neue Masche
Seit 2019 setzen die vorwiegend osteuropäischen Gruppen auf eine neue Masche: Sie schlafen nicht wie früher in illegalen Zelt-Camps, sondern in Autos, um nicht so leicht erkannt zu werden. Um dieses Wild-Campieren von illegalen Bettlern unter Strafe stellen zu können, wird es übrigens im Herbst - die „Krone“ berichtete - eine Novellierung des Campinggesetzes geben.
Mario Ruhmanseder/Kronen Zeitung
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