Dass es dem Baby gut geht, ist das Hauptanliegen aller Eltern. Gerade Jungeltern sind hierbei manchmal unsicher, weil sie nicht genau abschätzen können, was ihr Kind gerade braucht. Andererseits kann das Baby noch nicht eindeutig ausdrücken, was ihm gerade fehlt. Ein paar einfache Dinge helfen aber schon dabei, um ein grundlegendes Maß an Wohlbefinden für das Baby zu schaffen.
Körperkontakt schafft Bindung
Babys lieben es, gekuschelt zu werden. Streicheleinheiten und enger Körperkontakt geben Sicherheit und Wärme. Damit wird einerseits die Bindung zwischen Eltern und Kind gefördert, andererseits bekommt das Kind dadurch auch schon wichtige Impulse für Wachstum und Gehirnentwicklung. Säuglinge mögen es im Normalfall sehr gerne, in Mamas oder Papas Joggingjacke „mit eingezippt“ zu werden und auf der Brust des Elternteils schlafen zu dürfen. Der Herzschlag des Elternteils und die Wärme sowie die Enge erinnern an die Zeit in Mamas Bauch und beruhigen daher sehr. Respektieren Sie aber auch, wenn das Kind deutlich zeigt, dass es gerade nicht mehr kuscheln will, etwa durch energisches Wegdrehen bei Berührung oder Jammern. Dann ist Ihr Kind ein wenig überreizt und braucht einfach nur Ruhe.
Weiters ist wichtig zu wissen, dass Babys ihre Körpertemperatur noch nicht selbst regulieren können. Ein wichtiger Faktor für das Wohlbefinden des Babys ist es daher auch, dass stets eine angenehme Körpertemperatur erreicht wird. Man sollte immer wieder im Nacken des Babys prüfen, ob ihm zu heiß oder zu kalt ist, und schnell Abhilfe schaffen, falls das Babys schwitzt oder friert.
Reagieren
Ab einem Alter von zehn Wochen merken Babys, dass auf ihr Verhalten reagiert wird, und erwarten das auch. Sie lieben deutliche Mimik und Gestik, freuen sich, wenn man mit ihnen spricht. Umgekehrt signalisiert Ihnen auch Ihr Baby, was es gerade braucht. Dieses Babyzeichen zu interpretieren und darauf zu reagieren, fördert die kommunikativen Fähigkeiten des Kindes und macht es glücklich, weil es merkt, dass auf seine Bedürfnisse eingegangen wird.
Bewegung
Babys lieben es, zu strampeln und sich möglichst uneingeschränkt bewegen zu können. Dadurch wird permanentes Muskeltraining gemacht, was nicht zuletzt für die motorische Entwicklung des Kindes sehr wichtig ist. Das Kind bekommt durch die Bewegung auch wichtige Impulse für die Gehirnentwicklung. Besonders lieben es Babys, sich nackt zu bewegen. Versuchen Sie einmal, Ihr Kind nach dem Windelwechseln noch ein paar Minuten am Boden auf einer Decke strampeln zu lassen - meist sind die Kinder ganz begeistert von so viel Freiheit.
Schlafen
Babys brauchen ausreichend Schlaf und Ruhephasen. Kein Wunder, durch die rasante Entwicklung müssen sie täglich sehr viele Reize verarbeiten, und dafür wird Schlaf benötigt. Babys können grundsätzlich ab etwa drei Monaten in der Nacht durchschlafen. Sie brauchen einen gefestigten Tag-Nacht-Rhythmus sowie eventuell einen Mittagsschlaf. Wenn Sie Ihrem Kind diesen Rhythmus beibringen und möglichst konstant durchhalten, trägt auch das - nach anfänglichen Schwierigkeiten während der Gewöhnung - zum Wohlbefinden des Babys bei. Zu abruptes Aufwecken in der Früh oder nach dem Mittagsschlaf sollte dagegen vermieden werden, da dann der Start nach der Ruhepause für das Kind denkbar unangenehm ist.
Rituale
Wiederholungen sind für Babys eine tolle Sache. Sie erkennen bereits Bekanntes wieder und die Rituale geben ihnen Sicherheit. Ein Bade-Lied, das immer vor dem oder beim Baden gesungen wird, und ein Gute-Nacht-Lied sind Beispiele dafür. Aber auch eine immer gleiche Abfolge bei fixen Tagesaktivitäten gibt Sicherheit. Und Sicherheit ist die Basis dafür, dass sich das Baby wohlfühlen kann.
Spielen
Fördern Sie Ihr Kind durch gemeinsames Spielen. Das Kind bekommt so viele wichtige Impulse für seine Kombinations- und Lernfähigkeit. Spielen macht Kindern viel Spaß, besonders wichtig ist dabei auch das Spielen von Gleichaltrigen untereinander.
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