FPK-interner Zwist

Pleite um Messe-Präsident: Scheider gibt Gunzer Schuld

Kärnten
04.09.2010 18:28
Die Pleite, die Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider mit der Präsentation des "neuen Messepräsidenten" Mathias Krenn hinnehmen musste, führt FPK-intern nun zu Streit. Scheider schiebt die Schuld an der Peinlichkeit seinem Partei- und Stadtsenatskollegen Albert Gunzer zu und geht auf Distanz zu Krenn.

"Ich habe Albert Gunzer als Finanzreferenten beauftragt, das Prozedere auszuarbeiten. Ich muss leider sagen, Gunzer hat das anders dargestellt", lässt Bürgermeister Scheider mit eindeutigen Worten seine Unzufriedenheit durchblicken. 

"... dann denke ich über Alternativen nach"
Laut seinem Parteikollegen sei kein Stadtsenatsbeschluss für die Installierung Krenns nötig gewesen, so Scheider. Ein Irrtum, wie sich (von der "Krone" aufgezeigt) herausstellte, der Scheider auch auf Distanz zum Kleinkirchheimer Bürgermeister gehen lässt. "Derzeit bleibe ich beim Vorschlag Krenn. Wenn dieser nicht durchzubringen ist, denke ich über Alternativen nach", so Scheider. 

In einer Zwickmühle steckt auch die ÖVP. Deren Stadtchef Peter Steinkellner spricht sich gegen Krenn aus. Landesobmann Josef Martinz hingegen will "vertragskonform jeden Stadtsenatsbeschluss unterstützen"

Wenn Franz Pacher nun Robert Kanduth als Messe-Präsident will, sage ich: Der ist auch kein Klagenfurter. Und Walter Dermuth war auch nie parteilos.

von Fritz Kimeswenger, "Kärntner Krone"
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