Der Spruch „Platz für Zukunft“ ziert die Fahrerkabine jenes Kompaktbaggers, den Wacker-Neuson-Chef Martin Lehner gestern der Linzer Kepler-Uni übergab. Trotz Corona-Turbulenzen ist der Baumaschinenhersteller mit Sitz in Hörsching auf Kurs.
Von den 1000 Mitarbeitern am Wacker-Neuson-Standort in Hörsching sind jene in der Produktion weiter in Kurzarbeit, der Technik-Bereich ist bereits wieder in Vollbetrieb. „Beim Auftragseingang hatten wir teilweise hohe Rückgänge, werden das auch nicht mehr ganz aufholen, aber wir sind sehr, sehr zuversichtlich“, sagt Martin Lehner, Vorstandschef von Wacker Neuson, der mit Robert Finzel vom Werk in Hörsching gestern einen Bagger an Meinhard Lukas, Rektor der Linzer Kepler-Universität, sowie Professor Rudolf Scheidl übergab. Der Bagger soll den Studenten des neuen Maschinenbau-Studiums Hydraulikthemen besser vertraut machen.
„Wachsen in diesem Bereich deutlich schneller“
„Die Bauwirtschaft hat noch immer volle Auftragsbücher in vielen Bereichen“, betont Lehner. Immer mehr kann Wacker Neuson, einer der 20 größten Baumaschinenhersteller der Welt, mit Elektro-Geräten punkten. „Wir wachsen in diesem Bereich deutlich schneller“, sagt Lehner, „uns hilft, dass nun auch die Großen das Thema aufgreifen. Vorher waren wir mit unseren E-Modellen der Außenseiter“.
Corona-Krise sorgt für Verzögerung
In Hörsching soll ein eigenes Testgelände für E-Mobilität errichtet werden, auch die Forschung und Entwicklung soll hier ausgebaut werden. Aufgrund der Corona-Krise verschiebt sich die Umsetzung der Pläne aber etwas nach hinten.
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