Oberösterreich sieht sich derzeit mit einem deutlichen Anstieg von Covid-19-Neuinfektionen konfrontiert. 25 Soldaten des Bundesheeres haben deshalb damit begonnen, die oberösterreichischen Behörden beim Corona-Kontaktpersonen-Management zu unterstützen. Sie sind derzeit in den Bezirkshauptmannschaften Perg, Urfahr-Umgebung, Wels sowie Linz-Land in Einsatz. Ihre Arbeit besteht hauptsächlich aus Telefonieren.
Jene sechs, die in der Bezirkshauptmannschaft Linz-Land Dienst versehen, erhielten gleich an ihrem ersten Tag Besuch von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP). Das Bundesheer sei in den vergangenen Wochen und Monaten „gefordert gewesen wie nie“, so die Ministerin, die zuletzt schwer in die Kritik geraten war. „Das österreichische Bundesheer ist immer da, wenn es gebraucht und angefordert wird.“
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Soldaten werden hauptsächlich telefonieren
Tanner wies darauf hin, dass Soldaten zu Beginn der Corona-Zeit bereits bei Lebensmittelhändlern, in Pharmabetrieben oder bei der Post ausgeholfen hätten. Nun besteht ihre Arbeit hauptsächlich aus Telefonieren - sie müssen Kontakte von Infizierten nachverfolgen, damit diese Personen gegebenenfalls getestet oder unter Quarantäne gestellt werden können.
Die regionale Zuteilung oder die Zahl der eingesetzten Helfer kann wechseln, derzeit lautet die Anforderung auf bis zu 30 Personen. Bei ihnen handelt es sich um Grundwehrdiener oder Angehörige der Militärmusik.
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