Ein 30-Jähriger ist am Mittwoch wegen Mordes zu 20 Jahren Haft verurteilt worden. Er hatte im Februar seine Ehefrau durch 28 Messerstiche getötet. Das Motiv dürfte Eifersucht gewesen sein. Die Geschworenen befanden ihn einstimmig für schuldig. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
„Ich bereue zutiefst, was passiert ist. Ich habe meine Frau geliebt!“ - So sehr geliebt, dass er sie Anfang Februar in einem Wohnheim für Asylwerber im steirischen Trieben mit 28 Messerstichen in Brust und Bauch getötet hat.
Aus Eifersucht vermutlich. Beamte des Einsatzkommandos Cobra, die zufällig in der Nähe waren, hatten den Afghanen festgenommen, nachdem Nachbarn aufgrund der panischen Hilferufe die Polizei gerufen hatten. Zu spät, die 24-Jährige erlag vor Ort ihren schweren Verletzungen.
Die Verteidigerin des 30-Jährigen plädierte auf Totschlag. Es sei aufgebracht gewesen, voller Hass auf seine Frau und den Schwager. „Ja, ich war wütend, aber ich wollte nur reden.“ Das Urteil: 20 Jahre Haft, nicht rechtskräftig.
Kronen Zeitung/krone.at
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