Im Kampf gegen Corona

Fiebermessen und Drehkreuz im Innsbrucker Rathaus

Tirol
10.07.2020 14:45

„Wir sind vorbereitet!“ - Innsbrucks Vize-Bürgermeister Johannes Anzengruber (ÖVP) plant ein Pilotprojekt, das unter anderem ein Corona-Drehkreuz im Rathaus vorsieht. Ab 30 Infizierten soll die erneute Maskenpflicht kommen.

Die Zahl der an Corona infizierten Personen steigt auch in Tirol wieder – wenn auch nicht so dramatisch wie in anderen Bundesländern. „Wir sind aber vorbereitet“, versichert Innsbrucks Vize-Bürgermeister Johannes Anzengruber in seiner Funktion als Sicherheitsverantwortlicher der Stadt im Gespräch mit der „Krone“.

Im Innsbrucker Corona-Krisenstab ist man gerüstet: Vize-Bürgermeister Johannes Anzengruber (Mi.) mit Sicherheitschef Elmar Rizzoli (re.) und Branddirektor Helmut Hager. (Bild: Stadt Innsbruck)
Im Innsbrucker Corona-Krisenstab ist man gerüstet: Vize-Bürgermeister Johannes Anzengruber (Mi.) mit Sicherheitschef Elmar Rizzoli (re.) und Branddirektor Helmut Hager.

Das ist geplant:

  • In einem ersten Schritt wird im Rathaus ein automatisches Temperaturmessgerät samt Drehkreuz aufgestellt. „Wenn jemand Fieber hat, schaltet die Ampel auf Rot und das Drehkreuz blockiert“, sagt Anzengruber. Weitere Messstellen in der Stadt folgen.
  • Auch bei der Maskenpflicht prescht Innsbruck vor. „Wenn wir mehr als 30 Infizierte haben, dann wird im Rathaus und in anderen Einrichtungen der Stadt wieder die Maskenpflicht eingeführt“, sagt der Vize-Bürgermeister. Ab welcher Infizierten-Zahl die Pflicht auch in der Gastronomie wiederkommt, steht derzeit noch nicht fest.
  • Zudem ist ein Frühwarnsystem derzeit in Ausarbeitung. Das Virus kann bekanntlich ja auch im Abwasser nachgewiesen werden. „Ein spezielles Gerät im Kanal wird regelmäßige Tests durchführen. Bei überhöhten Werten kann man punktuell in den Stadtteilen reagieren.“
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