Miguel Angel Jimenez ist eine der schillerndsten Figuren der Golf-Tour. Mit 56 Jahren ist der Spanier nun auf der US-Champions-Tour der Senioren engagiert, die Austrian Open in der Heimat seiner Ehefrau waren für ihn aber auch heuer ein Pflichttermin. Er meldete sich am Donnerstag in Atzenbrugg mit einer starken Runde aus der Coronavirus-Zwangspause zurück.
Jimenez zieht auch ohne Major-Titel - bei den US Open 2000 war er Zweiter hinter Tiger Woods - die Aufmerksamkeit auf sich. In Niederösterreich hat der Andalusier diesmal die Fans schmerzlich vermisst. „Es ist schön, wieder Turniere zu spielen, aber es fehlt etwas, die Zuschauer, das Rundherum“, erklärte Jimenez, der ein Haus in Bad Waltersdorf besitzt und dort in einem Club spielt. Zuletzt hielt er sich in der Dominikanischen Republik auf.
Exakt vier Monate sind seit dem jüngsten Einsatz von Jimenez in Kalifornien vergangen, wo er 13. war. Bei den Austrian Open ist beim 705. Antreten auf der European Tour für den Gewinner von 21 Turnieren ein weiteres Spitzenergebnis möglich. Jimenez liegt nach einer Runde mit vier Schlägen unter Par im Vorderfeld.
„Ich bin recht zufrieden, ich habe gut gescort“, sagte der Dritte der Austrian Open von 2007 (in Oberwaltersdorf). „Es war eine gute Runde, es hat Spaß gemacht.“ Die gute Laune ließ er sich auch durch den einzigen Schlagverlust am letzten Loch nicht verderben.
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