Drei Feiern waren anlässlich des 100-Jahre-Jubiläums heuer geplant – alle drei wurden aufgrund der Corona-Ausnahmesituation auf 2021 verschoben. „Das Ganze ist derzeit einfach unplanbar“, sagt Oskar Kern, der gemeinsam mit Johannes Wagner die Geschäfte bei der EBG lenkt.
500 Mitarbeiter
Von den fast 500 Mitarbeitern der Allround-Firma, die die Elektro-, sowie Heizungs-, Klima- und Sanitär-Technik ebenso beherrscht wie Gebäudeautomation und den Bau von Schaltschränken, waren mehr als die Hälfte in Kurzarbeit. „Wir sind aber frühzeitig wieder raus“, sagt Kern, ein gebürtiger Mühlviertler.
Größter Standort in Linz
In Linz betreibt die EBG den größten Standort, dazu kommen Niederlassungen in Ried im Innkreis, Attnang-Puchheim, Steyr und Kirchdorf. „Wir sind direkt beim Kunden“, so Wagner. Die Zukunft? Service- und Wartungs-Tätigkeiten werden wichtiger. „Wir wollen da verstärkt reingehen“, betont Kern, „das Thema Arbeitssicherheit ist riesig. Eine Anlage in Schuss zu halten, ist das Um und Auf“.
Schneller entscheiden
Der Innviertler Flugzeugteilehersteller FACC, der Lkw-Konzern MAN mit Sitz in Steyr, Motorrad-Produzent KTM aus Mattighofen, der Einkaufstempel PlusCity in Pasching, sowie das Kepler-Universitätsklinikum in Linz bauen auf das Know-how der EBG, die an vielen Schrauben dreht. „Wir digitalisieren unsere Prozesse immer mehr, das Papier wird weniger“, sinniert Wagner. Außerdem wurde auch eine eigene App namens Baudoc entwickelt, die den Mitarbeitern auf den Baustellen die Dokumentation erleichtert. „Bauleiter können so viel schneller Entscheidungen treffen, sie werden zu Baumanagern“, so Kern und Wagner.
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