Ein neuer Name in der Gebietsliga West: Der FC Wipptal wird dort auf Torjagd gehen. Die Vereine von Steinach und Schmirn haben sich zusammengeschlossen, um dem Nachwuchs effizienter gerecht zu werden. Gemeinsam mit den Ortschaften Trins, Obernberg, Gschnitz, Vals und Gries umfasst das Einzugsgebiet des FC Wipptal (elf Mannschaften) rund 15.000 Einwohner. Gespielt wird abwechselnd in Steinach und Schmirn. Und für die erste Saison hat man sich erst vorsichtig „Fuß fassen“ vorgenommen.
Laut Florian Riedl, im Club Stellvertreter von Obmann Martin Steiner, standen hinter dem Zusammenschluss der beiden Vereine lange und intensive Überlegungen. „Begonnen hat es mit einer Spielgemeinschaft der U10 und U11 im Vorjahr. Anfang 2020 wurden dann Gespräche aufgenommen, die beiden Vereine zusammenführen - und zwar ganz bewusst zu einem neuen Club und nicht zu einer Spielgemeinschaft. Wichtig ist, dass immer auf Augenhöhe agiert wird. Denn so können wir sportlich viel für die Region erreichen.“ Auch der Tiroler Fußballverband befürwortet den mit dem FC Wipptal eingeschlagenen Weg. Suitner: "Es geht in unserem Sport auch darum, Marken zu schaffen. Der FC Wipptal ist so eine. Vom Kirchturmdenken müssen wir weg kommen, um für Kinder und Jugendliche attraktiv zu bleiben. Diese haben heute nämlich ganz andere Alternativen zum Fußball als noch vor einigen Jahren.“
Für viele Vereine wäre so eine Spielgemeinschaft gar nicht so eine schlechte Idee. Vor allem in den unteren Ligen spielen viele Ortschaften schon am Limit. Die Eigenbauspielerregelung macht vielen Vereinen ein großes Problem - immer weniger Kinder, aber auch Jugendliche, schließen sich den Klubs an.
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