Schon lange stand ein amtsbekannter Nigerianer in Klagenfurt unter Beobachtung von Drogenfahndern. Jetzt wurde ihm der Verkauf von Kokain zum Verhängnis. Beim letzten Deal hatte er Polizisten als Zeugen.
Der 28-Jährige war auf frischer Tat beobachtet und unmittelbar nach dem Handel festgenommen worden. Das Gericht bewilligte eine Hausdurchsuchung. Dabei wurden 30 „Finger“ Kokain gefunden. Der Chef der Suchtgriftgruppe im Stadtpolizeikommando Klagenfurt, Gottlieb Schrittesser: „In jedem dieser länglichen Päckchen befinden sich 10 Gramm Kokain. Das ist die am häufigsten verwendete Größe für Bobypacker.“
Das sind Menschen, die Rauschgift im Körper schmuggeln. Gefunden wurden auch Kokain-„Balls“: Diese Bällchen sind mit einem halben oder einem Gramm der Droge gefüllt. Außerdem verrieten auch mehrere tausend Euro Bargeld, dass von dem Asylwerber wohl ein reger Handel mit dem Suchtgift getrieben worden war.
Der Mann ist bereits einschlägig vorbestraft. Er wurde festgenommen und sitzt nun in der Justizanstalt. Schrittesser: „Er wird wohl nicht glimpflich davon kommen. Wir haben Aussagen von mehreren Kunden, die ihn belasten.“
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