Enttäuscht über den Linzer Magistrat ist ein Paar, das von einem slowenischen Beamten gestoppt wurde, der einen Meldezettel einforderte. Linzer Beamte weigerten sich, das Dokument per Mail weiterzuleiten.
„Dass sich der Linzer Magistrat strikt weigerte, uns aus einer Notsituation zu helfen, war für mich eine schmerzhafte Erfahrung“, sagt Immobilienmakler Karl S. (25). Der Linzer hatte mit Freundin Sasa (28) Urlaub in Sibenik (Kroatien) gemacht. Bei der Rückfahrt wurden sie am Grenzübergang Gornji Macelj von einem slowenischen Beamten gestoppt, der sie nur weiterfahren lassen wollte, wenn sie ihm eine Meldebestätigung aus Linz vorlegen.
Fünf Stunden telefoniert
„Ich hatte mich extra vorab informiert, ob ich so etwas brauche - aber es hieß, dass das beim Binnen-EU-Transit nicht erforderlich ist“, betont S. Sein Pass, die Auto-Zulassung und Kreditkarten waren dem sturen Slowenen aber zu wenig. Fünf Stunden lang wurde anschließend herumtelefoniert.
Wir haben das Außenministerium kontaktiert, wo man uns erklärt hat, dass wir an diesem Tag nicht die Einzigen mit diesem Problem sind. Man riet uns, den Linzer Magistrat anzurufen, damit der uns das Dokument per Mail zusendet.
Karl S. aus Linz
Anderer Grenzübergang
Doch aus Linz wurde die Bitte verweigert. Es folgten Telefonate mit dem Innenministerium und der österreichischen Botschaft in Kroatien. „Man gab uns den Tipp, einen anderen Grenzübergang zu nehmen, dort hat dann alles klaglos funktioniert.“
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