Immer wieder waren die Salzburger Festspiele Anziehungspunkt für illustre Gäste. Österreichische Regierungen und Bundespräsidenten laden ihre Amtskollegen gerne zu Gesprächen plus Kulturgenuss ein. Dazu kommen Promis aus Wirtschaft und Kultur. Die Premieren-Auffahrten in der Hofstallgasse sind für Adabei und Fotografen jedes Jahr attraktiv. Ein kursorischer Überblick über die vergangenen Jahre.
- 1984: UNO-Generalsekretär Perez de Cuellar
Der im Vorjahr im Alter von 100 Jahren verstorbene peruanische UNO-Generalsekretär Perez de Cuellar sorgte 1984 für Aufsehen, als er lieber die Salzburger Festspiele besuchte, als die gleichzeitig stattfindende UNO-Weltbevölkerungskonferenz in Mexiko-Stadt zu eröffnen. Weltweite Schlagzeilen waren ihm dafür sicher. Globales Aufsehen hatte schon der Salzburg-Besuch des sowjetischen Ministerpräsidenten Nikita Chruschtschow im Juli 1960 erregt. Ganze neun Tage reiste der Spitzenpolitiker mitten im Kalten Krieg durch Europa und ließ sich u. a. das neue Festspielhaus zeigen. „Dieses Theater hat mir so gut gefallen, dass ich sowjetische Baufachleute herschicken werde, damit sie es studieren“, soll er gesagt haben. Die Festspiele waren allerdings weder damals im Gange, noch im Jahr 1975, als US-Präsident Gerald Ford Anfang Juni mit dem ägyptischen Präsidenten Anwar al-Sadat zusammentraf. Das Foto von Fords Gangway-Ausrutscher im Salzburger Schnürlregen beim Verlassen des Flugzeugs ging um die Welt.
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