In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hätte die Raumsonde „Hope“ (Hoffnung) starten und so die erste arabische Mars-Mission einleiten sollen. Aufgrund meteorologischer Bedingungen muss der Start jedoch verschoben werden - ein neuer Termin wurde bereits über Twitter bekannt gegeben. „Hope“ soll am kommenden Freitag starten, dabei Daten des Roten Planeten sammeln und diese zur Erde funken. Das große Ziel der Mission: Eine Siedlung am Mars.
Die Vereinigten Arabischen Emirate wollen als erstes arabisches Land eine Sonde zum Mars schicken. Die dafür entwickelte Raumsonde „Hope“ hätte Dienstagnacht, kurz vor sechs Uhr Ortszeit, ihre Reise ins All beginnen sollen.
Start noch diese Woche
Am japanischen Weltraumbahnhof Tanegashima ist alles bereit, lediglich das schlechte Wetter macht den Start von „Hope“ unmöglich. Als neuer Starttermin wurde bereits der kommende Freitag via Twitter bekannt gegeben. „Hope“ soll dabei mit 34,082 km/h in Richtung Mars geschossen werden und in etwa sieben Monaten den roten Planeten erreichen.
Roter Planet soll ab Februar umrundet werden
Die Aufgabe von „Hope“ ist es, ein umfassendes Bild der Mars-Atmosphäre sowie seiner meteorologischen Dynamik zu erstellen. Nach den Plänen der Emirate soll dies bereits ab Februar 2021 möglich sein.
Mars-Siedlung soll errichtet werden
Hinter dieser Mission steht ein großes Ziel: In etwa 100 Jahren soll es möglich sein, eine Siedlung auf dem Mars zu errichten.
„Hope“ ist nicht alleine
Mit 55 Millionen Kilometer Entfernung ist der Mars derzeit so nahe, wie nur alle 26 Monate. Diese Umstände wollen sich auch die USA und China zu nutzen machen und ebenfalls noch im Juli ihre eigenen Mars-Missionen starten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.