Die Trainerfrage bei Sturm wird frühestens nächste Woche entschieden, auch beim Kader sind weiterhin viele Fragen offen. So auch die Zukunft von Christoph Leitgeb. Der ehemalige Bullen-Star ist ob seiner vorbildhaften Einstellung noch immer für jede Mannschaft ein Gewinn. Aber: Will der 35-Jährige überhaupt noch?
Raus aus den Federn, rein in die Laufschuhe. In aller Morgenfrühe kofferte Christoph Leitgeb gestern durch die Botanik, zum Drüberstreuen gab’s noch ein Krafttraining. Im Profifußball gehört die Laufeinheit auch im Urlaub zum fast täglichen Brot. „Neun Tage hab ich nix gemacht, jetzt habe ich mit dem Fitnesstraining wieder angefangen“, sagt Leitgeb.
Ein Fingerzeig, dass der 35-Jährige seine Profi-Karriere nach 16 Jahren doch nicht an den Nagel hängt? „Nein, ich warte einmal ab, wer Trainer wird.“ Finanziell kann Sturm ihn nach zwölf fetten Jahren bei Salzburg nicht ködern. Und ein Bundesliga-Einsatz hier und da ist auch nicht verführerisch für einen, der zehnmal Meister geworden ist. „Leiti“ als Leithammel für Sturms Amateure in der Regionalliga war ebenso Thema. Doch der Zauber von Spielen gegen Gurten und Stadl-Paura hält sich freilich in Grenzen. „Das mache ich bestimmt nicht.“
Wie Ehrenreich?
Riecht nach Karriereende auf dem Rasen. Nicht aber im Fußball-Geschäft. „Falls ich Schluss mache, gibt’s ja Gespräche über eine Anschlussvertrag. Wie ihn auch Martin Ehrenreich hat. Sturms neuer Teammanager beendet nach elf Jahren seine Kicker-Ära bei den Schwarzen, wo er zuletzt bei den Amateuren aushalf und deren Co-Trainer er war. “Örli" lässt seine Karriere bei Unterligist Hof ausklingen, wo Rene Schicker, Spezi aus früheren Donawitz-Zeiten, als Trainer werkt.
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